Vorwort
Kindermund tut Wahrheit kund
Die Dampferfahrt
Och, nicht schon wieder
Mein bester Freund heißt: Sport
Immer wieder samstags
Arbeits- und Erholungslager
Was wäre, wenn
Sehr geehrter Herr Erich Honecker
Das ist wieder typisch
Das Wochenende in Paris
Die Einweihungsparty
Ja, ich will
Urlaub am Rhein
Familie Internet
Mach doch
Die Küchenhilfe
Das war nicht mein Tag
Hilfe, mein Computer mobbt mich
Der Anruf
Meine erste Lesung
Danksagung
Vita
Mir ist entfallen, wie alt ich war. Aber eines Tages bekam ich, wie die meisten Mädchen, ein Tagebuch zum Geburtstag geschenkt. Da ich keine Ahnung hatte, was dort hineingeschrieben wurde, landete es in der hintersten Ecke eines Schrankes und war schnell vergessen.
Heute bedauere ich meine kleinen, aus der damaligen Sicht, belanglosen Erlebnisse nicht aufgeschrieben zu haben.
Den Anstoß es jetzt nachzuholen hat mir meine Schwiegermutter Irmgard gegeben. Genau wie die meisten älteren Menschen erzählt sie mit Begeisterung aus der Vergangenheit. Nicht selten fallen dann Sätze wie: „Das sollte ich aufschreiben“ und „Es ist keiner mehr da, mit dem ich mich austauschen kann.“ Es sind zwar immer dieselben Geschichten, aber ich liebe es ihr zuzuhören. Außerdem bin ich jedes Mal aufs Neue erstaunt, wie fit ihr Gedächtnis mit über neunzig Jahren ist.
Schon oft habe ich versucht, mir vorzustellen wie ich in ihrem Alter sein werde. Dann fällt mir meine Oma ein, die einige Zeit an Altersdemenz litt und mit neunundachtzig Jahren verstarb. In solchen Situationen wird mir bewusst, dass auch ich älter werde ‒ körperlich und geistig.
Ich möchte später, wenn mich mein Gedächtnis eines Tages im Stich lässt, daran erinnern, was ich erlebt habe. Das Buch „Rendezvous mit dem Fettnäpfchen“ ist eine Art Tagebuch. Es beinhaltet einen kleinen Querschnitt meines Lebens, in Form von Kurzgeschichten sowie ein paar ganz persönliche Fotos.
Ich hoffe, Sie haben genauso viel Spaß beim Lesen, wie ich beim Schreiben.
Ihre
Katy Buchholz